Fiat 500L und Fiat Freemont gehören weiterhin zu den Autos auf deutschen Straßen mit dem geringsten Wertverlust. Focus Online und die Sachverständigenorganisation Bähr & Fess Forecasts haben die beiden vielseitigen Großraumlimousinen zum wiederholten Mal als „Restwertriesen“ in ihrer jeweiligen Fahrzeugklasse ausgezeichnet. Fiat 500L und Fiat Freemont sind also auch deshalb ein guter Kauf, weil sie zusätzlich zum günstigen Anschaffungspreis einen voraussichtlich hohen Wiederverkaufswert aufweisen.

Entscheidend ist in diesem Wettbewerb der prognostizierte Restwert eines vier Jahre alten Fahrzeugs. Der Fiat 500L 1.4 16V siegte mit einem relativen Restwert von noch 55 Prozent in der Kategorie „Minivan“. Beim Ranking nach absolutem Wertverlust belegte der Fiat Freemont 2.0 16V Multijet bei den „Vans“ die Spitzenposition. Wird die bis zu siebensitzige Familienlimousine nach vier Jahren verkauft, muss der Vorbesitzer demnach die im Vergleich zur Konkurrenz geringste Summe abschreiben.

Focus Online und Bähr & Fess Forecasts werfen mit dem „Restwertriesen“ regelmäßig einen Blick in die Zukunft. Sie gehen dabei der Frage nach: Wie viel sind die in Deutschland gängigsten Fahrzeugmodelle in vier Jahren noch wert? Im Vergleich zum Neupreis wird der Wertverlust dabei entweder absolut (errechnet in Euro) oder relativ (in Prozent vom Neupreis) ermittelt. Für die „Restwertriesen Herbst 2017″ wurden die aktuell in Deutschland angebotenen Fahrzeugtypen in 14 Kategorien – vom Kleinst- bis zum Sportwagen – analysiert. Als Vergleich dienten dabei jeweils die Neupreise und der zu erwartende Wert eines vier Jahre alten Gebrauchtwagens. Angenommen wurde je nach Fahrzeugsegment eine jährliche Fahrleistung zwischen 11.500 (zum Beispiel in der Kategorie „Minivans“) und 22.000 Kilometern (z. B. „Vans“).

In der Prognose für die zukünftigen Gebrauchtwagenpreise flossen neben externen Faktoren (unter anderem Inflationsrate, Arbeitslosenzahlen, Bruttosozialprodukt, Konkurrenzumfeld) auch marken- und modellspezifische Kriterien ein (u. a. Betriebskosten, Produktqualität, Lebenszyklus, Erfahrungen mit eventuellen Vorgängermodellen).